Bad Hersfelder Festspiele - SOMMERNACHTSTRÄUME
Fahrverlauf:
Fahrt auf dem direkten Weg nach Bad Hersfeld zum Marktplatz. Dort angekommen haben Sie Zeit zum individuellen Kaffeetrinken. Besuch der Nachmittagsvorstellung (15:00) in der gebuchten Kartenkategorie. Nach Vorstellungsende erfolgt die Rückfahrt.
SOMMERNACHTSTRÄUME – Schauspiel nach William Shakespeare
Theseus, der Herzog von Athen beschließt, die Amazonenkönigin Hippolyta zu heiraten. Zu den Hochzeitsfeierlichkeiten lädt er die gesamte Verwandtschaft ein. Ein Orchester soll aufspielen. und die Handwerker des Palastes sollen zur Feier des Tages ein Theaterstück auf die improvisierte Bühne bringen.
In der Nacht vor der Hochzeit finden sich die Bewohner des Palastes in einer fantastischen Traumwelt wieder, verwandeln sich in Fabelwesen und begegnen sich in ihren Träumen. Der Fürst irrt als Oberon, der Herr der Elfen, durch die Wälder, auf der Suche nach seiner Geliebten Titania. Vier verzogene junge Leute der viktorianischen High Society, Hermia, Lysander, Helena, und Demetrius verlieben, duellieren und entlieben sich, und inmitten überbordender Liebesträume versuchen die Handwerker verzweifelt, ihr neues Stück zu proben, geraten aber immer mehr zwischen die Fronten der Liebeswütigen. Der Kobold Puck treibt seinen Schabernack. So kommt es am Ende, dass nicht nur Hermia, Helena, Demetrius und Lysander immer irrsinnigere emotionale Verwirrspiele erleben, sie begegnen auch Menschen, die man eigentlich in anderen Shakespeare-Inszenierungen findet.
Joern Hinkel bringt seine Fassung mit viel Musik, die eigens von Jörg Gollasch komponiert wird auf die Bühne. Es wird das Orchester der Bad Hersfelder Festspiele unter der Leitung von Christoph Wohlleben spielen.
Schon der Titel „Sommernachtsträume“ deutet an, dass Joern Hinkel die ohnehin irrwitzige Geschichte in seiner Fassung noch pikanter machen wird. „In der neuen Hersfelder Fassung haben sich eine Vielzahl anderer Shakespeare-Charaktere im Wald verirrt, die wir aus anderen Stücken kennen. Das Stück ist eine Hymne auf die Liebe und eine Hymne auf das Theater. Es strotzt nur so vor skurrilen Einfällen, erotischer Fantasie, unerwarteten Wendungen, feinsinniger Melancholie und fanatischer Komik, die man weiterspinnen kann.“
Bei den Bad Hersfelder Festspielen war „Ein Sommernachtstraum“ die erste Komödie, die überhaupt gezeigt wurde. 1961 inszenierte der damalige Intendant William Dieterle das Stück und zeigte es in fünf aufeinanderfolgenden Jahren. Danach konnte man „Ein Sommernachtstraum“ in den Jahren 1983, 1992, 2004, 2005 und 2015 sehen.
Joern Hinkel inszenierte die Komödie also genau vor 10 Jahren auf der „Spielwiese“ hinter der Apsis der Stiftsruine schon einmal. Es war seine erste Regiearbeit in Bad Hersfeld. Aus der Arbeit mit Profis und Amateuren ist u.a. die Jugendtheatergruppe „Sommernachtsträumer e.V.“ entstanden.
Leistungen: